07.12.2020

Abstrakte Kunst im Unterricht: Kooperation mit der IGS Alexej von Jawlensky

Wieso malt der Künstler das so?
Was will er damit denn ausdrücken?
Warum kann ich gar nicht erkennen, was da abgebildet ist?

Diese Fragen bewegen die Stifter des Museums Reinhard Ernst dazu, einen großen Fokus auf die Vermittlung von ungegenständlicher Malerei und Plastik zu setzen. Sie sind davon überzeugt, dass Abstrakte Kunst insbesondere bei jungen Menschen ein größeres Interesse wecken wird und so die eigene Kreativität maßgeblich gefördert werden kann.

Eine Kooperation des Museums Reinhard Ernst mit der Wiesbadener Kulturschule Alexej von Jawlensky ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Im November 2020 wurde von beiden Seiten die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Angeleitet durch die Kunstlehrkräfte der Jawlenskyschule hatten einige Schülerinnen und Schüler bereits Anfang des Jahres einen ersten Kontakt mit der Abstrakten Kunst und nahmen mit großer Begeisterung am Projekt „Abstraktion im Quadrat“ teil, das von der Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung ausgerichtet wurde.

Der Zweck der intensiven Zusammenarbeit zwischen Schule und Museum ist es, dass die gesamte Schulgemeinde das Museum Reinhard Ernst nicht nur als Ort der Kreativität und spannende Kulturstätte in Wiesbaden ansehen, sondern sich vor allem intensiv mit der Abstrakten Kunst aus der Sammlung Ernst auseinandersetzen wird.

Die Kooperation begleitet die Umsetzung des Unterrichtsfachs „Abstrakte Kunst“ im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts, das zum Schuljahr 2020/21 eingeführt wurde. In den kommenden Monaten soll nun ein schulinternes Curriculum erarbeitet werden, das alle Jahrgangstufen einschließt. Im Fach „Abstrakte Kunst“ können die Schülerinnen und Schüler schon jetzt dank der Unterstützung der Stiftung nicht nur die Künstlerinnen und Künstler sowie ihre Kunstwerke in der Theorie kennenlernen, sondern auch deren Techniken ausprobieren.

Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit und viele zukünftige Projekte!