In zentraler Innenstadtlage, auf dem Eckgrundstück Wilhelmstraße/Rheinstraße, wird ein Museum für abstrakte Kunst errichtet.
Eine helle, freundliche Atmosphäre begrüßt die Besucher beim Eintritt ins Museum Reinhard Ernst. So wird der Eingangsbereich von einem vollverglasten, nach oben offenen Atrium dominiert – es spendet viel Tageslicht und erstreckt sich über die gesamte Höhe des Gebäudes. Im Erdgeschoss beginnt der Bereich der Wechselausstellung in einem Raum mit Galerie. Auf der Eingangsebene befinden sich außerdem ein Bereich für kunstinteressierte Kinder und Jugendliche, der Museumsshop, ein Bistro und ein Veranstaltungsraum. Im ersten und zweiten Stock wird die Dauerausstellung präsentiert. Hohe Decken und breite Wände bieten den teils großformatigen Kunstwerken ausreichend Fläche. Dabei stellt sich die Architektur stets in den Dienst der Kunst und ihrer Betrachter.
Für die Gestaltung des Museums hat Reinhard Ernst einen der international bedeutendsten Architekten gewinnen können: Fumihiko Maki. Mit ihm ist Ernst seit vielen Jahren befreundet. Der 1928 geborene Japaner hat für seine Arbeit schon viele Auszeichnungen erhalten, dazu zählt auch der Pritzker-Preis, die weltweit größte Anerkennung für Architekten. Fumihiko Maki hat zahlreiche Museen und mehrere Kulturbauten entworfen. Auch seine Wohn- und Bürogebäude haben Maßstäbe gesetzt, so z. B. das Spiral Building in Tokio oder das 4 World Trade Center auf dem Ground Zero in New York. Hier einige Beispiele:
Die Umsetzung der Planung für das Museum Reinhard Ernst erfolgt durch das Frankfurter Architekturbüro schneider + schumacher, das ebenfalls schon an zahlreichen Architekturprojekten mit internationalem Rang beteiligt war. Auch hierzu einige Beispiele: